SOLAR-ARCHITEKTUR 

 

Das Spektrum der solaren Nutzung in der Architektur ist weit.

 

Das Sonnenhaus im Sinne der Definition des Sonnenhaus Instituts Straubing wird zu mindestens 50% rein solar beheizt. Auch die Warmwasserbereitung wird zu einem erheblichem Anteil solar betrieben. Was nicht solar geschafft werden kann, wird CO2-neutral mit Stückholz, Hackschnitzeln oder Pellets bewerkstelligt.

 

Kernstück ist dabei die Solarkollektorfläche auf dem - möglichst weit nach Süden ausgerichteten - Dach, das einen besonders großen Pufferspeicher speist. In diesem wird je nach benötigter Temperatur Wärme aus unterschiedlichen Schichten entnommen. Rein solar funktioniert ein solches Haus insbesondere in den Sommer,- Herbst- und Frühjahrsmonaten. Es gibt zu über 80% solar betriebene Häuser, die lediglich zwischen Mitte November bis in den Februar hinein teilweise mit Holz nachbeheizt werden müssen.

 

Solarhäuser können bei geschickter Konzeption vieler Gestalt sein.

 

Einen völlig anderen Ansatz hat das Solarhaus, das im Solarpark in Katernberg, einem Ortsteil von Wuppertal, realisiert wurde. Diese Häuser werden ausschließlich regenerativ, meistens mit geothermischen Sole-Wasser-Wärmepumpen bzw. mit Luft-Wasser-Wärmepumpen, beheizt. Der Betriebsstrom wird solar mit Hilfe einer PV-Anlage erzeugt. Dabei wurde damals auf den Ertrag der Einspeisevergütung gesetzt. in aktuellen Energiekonzepten wird auf Eigennutzung gesetzt, wobei die Speichertechnik eine zentrale Rolle spielt.

 

Sogar eine Bungalowarchitektur ist solar möglich.

Im Solarpark wurden von ARCHI-PLAN in den Jahren 2006-2012 28 Solarhäuser geplant und realisiert. In dieser Zeit gab der Staat sehr hohe  Einspeisevergütungen, die über 20 Jahre garantiert sind, sodass Heizkosten von nur wenigen Euro im Jahr entstanden.  

 

 

 

Beispiel einer Solar-Doppelhaushälfte

Der Solarpark weckte auch erhebliches Medien-interesse und wurde überregional beachtet. Die Stadt Wuppertal schuf mit dem Bebauungsplan zur Konversion einer ehe- maligen Gärtnerei spezielle Rahmenbedingungen, die zum Gelingen des Gesamtprojekts beitrugen.

 

 

 

 

 

 

 

Mehr können Sie unter Solarpark Katernberg 

erfahren. 

 

Kontakt:
markus.kuessner@archi-plan.de

 

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